Existiert der Heimvorteil wirklich?
Den Heimvorteil in der NBA zu verstehen, ist ein entscheidender Faktor für erfolgreiche Basketballwetten. Es geht nicht nur darum zu wissen, welche Teams zu Hause einen allgemeinen Vorteil haben, sondern auch darum, zu verstehen, wie bestimmte Team- und Arenaeigenschaften zu diesem Phänomen beitragen. Einer der faszinierendsten Aspekte des Heimvorteils in der NBA ist seine teamspezifische Natur. Während der Ligadurchschnitt einen Heimvorteil von ungefähr drei Punkten pro Spiel nahelegt, ist diese Zahl zu stark vereinfacht und gilt nicht einheitlich für alle Teams.
Insgesamt trägt die emotionale Unterstützung durch lokale Anhänger stark zur Leistungssteigerung der Spielern bei und ist etwas, das kein Training oder taktisches Manöver ersetzen kann. Gegnerische Teams hingegen müssen häufig nicht nur gegen die eigentliche Heimmannschaft, sondern auch gegen den kollektiven Willen tausender begeisterter Fans ankämpfen. Das verleiht dem Heimteam einen zusätzlichen Schub, der schwer in Zahlen auszudrücken ist, jedoch zweifellos spürbar ist. Ohne den ständigen Druck, neue Städte und Unterkünfte kennenzulernen, können sich die Spieler voll und ganz auf ihre Leistung auf dem Spielfeld konzentrieren. Die Kombination aus minimalem Reisestress und optimaler Erholung schafft somit beste Voraussetzungen für Höchstleistungen.
Darüber hinaus ist die Anzahl der Heimsiege von 41,5 Prozent auf 52,5 Prozent gestiegen. Folglich impliziert der Anstieg von 10,7 Prozentpunkten sogar, dass der Heimvorteil ohne anwesendes Publikum tendenziell zunimmt. Diese Tatsache überrascht umso mehr, weil das Publikum statistisch gesehen die Tordifferenz mit 0,47 Toren zugunsten der Heimmannschaft signifikant beeinflusst. Als weitere, nicht abschliessende Einflussfaktoren, die auf den Heimvorteil einwirken, werden in der Fachliteratur die Reisestrapazen des Auswärtsteams, der Wechsel der Spielstätte, die andere Rasenunterlage, psychologische Aspekte, die Finanzkraft und der Terminkalender angeführt. Doch für die Wissenschaft erwiesen sich die Einschränkungen im Fussball als Glücksfall.
Warum der Heimvorteil bei der EM so wichtig ist
- Er beschäftigt sich seit Jahren in Studien wissenschaftlich mit Fragen des Heimvorteils, Fans und Zuschauern.
- Noch erstaunlichere Prozentzahlen liefert jedoch der Premier League Club Arsenal, der 74,6 % seiner Punkte in Heimspielen erlangte.
- Für erfolgreiche Sportwetten ist es jedoch unerlässlich, weitere Faktoren zu berücksichtigen und einen ganzheitlichen Ansatz in der Sportforschung zu verfolgen.
- Diese erhöhte Nachfrage führt zu zusätzlichen Einnahmen für Unternehmen aller Größenordnungen, von kleinen Geschäften bis hin zu großen Hotelketten.
- Allerdings könnte es nur eine Frage der Zeit sein, bis sich die Mannschaften an die neuen Umstände bei Geisterspielen gewöhnt haben und somit der fehlende Einfluss des Heimpublikums weniger bedeutsam für das Spielergebnis wird.
Als gute Beispiele dienen hier der FC Bayern München, der in der letzten Saison 44 Punkte in Heimspielen und 40 Punkte in Auswärtsspielen holte, sowie der englische Spitzenreiter Manchester City, der in beiden Fällen jeweils 50 Punkte erspielte. Hierauf hat die Forschung bislang noch keine Antwort gefunden, weswegen nur wild spekuliert werden kann. So muss es irgendwo ja schon mit dem Heimpublikum zu tun haben, allerdings ist es in allen Bundesliga Stadien laut und die Vielzahl aller Klubs bringt schließlich auch eine ganze Reihe an Auswärtsfans mit, die den Gästefanblock füllen und ebenfalls Stimmung machen. Nachdem unsere Analyse zu Tage gefördert hat, dass es den Heimvorteil tatsächlich gibt und er nicht etwa bloß ein weiterer Mythos ist, wollen wir noch weiter nach Erklärungsversuchen dafür suchen. Dass es mit Reisestrapazen zumindest in der Fußball Bundesliga heutzutage wohl nichts mehr zu tun haben dürfte, haben wir ja bereits herausgestellt. So mag eine Reise für ein internationales Pflichtspiel im Rahmen einer englischen Woche ans andere Ende von Europa, wo gerade im Winter auch komplett andere klimatische Bedingungen herrschen können, natürlich sehr wohl ein Faktor sein.
Fanunterstützung erhöht die Motivation der heimischen Mannschaft
Auch sitzen die Fans in diesem Stadion deutlich tiefer als in anderen Stadien, da das obligatorische 2,50 Meter hohe Geländer zwischen Spielfeld und Fans in einen Graben gesetzt wurde, der das gesamte Spielfeld umrundet. Die Fannähe wird so rein physikalisch erhöht und könnte damit den Heimvorteil fördern. Sportpsychologen gehen davon aus, dass die reine Anwesenheit aber besonders auch die Stimmung der Fans sich stark auf die mentale Verfassung der Spieler auswirken. Fangesänge und lauter Jubel könnten dabei für große Motivation sorgen und den Spielverlauf maßgeblich beeinflussen. Evolutionspsychologen sind sich einig, dass es ein Grundbedürfnis jedes psychisch gesunden Menschen ist, die eigene „Gruppe“ zu beeindrucken, um Anerkennung zu gewinnen. Übertragen auf den Fußball steigt dieses Bedürfnis umso mehr an, wenn die Gruppe, in diesem Fall die Fangemeinde, direkt vor Ort ist und zuschaut.
Die Kombination aus Fan-Unterstützung, Vertrautheit mit den Begebenheiten und das Vermeiden von Reisestress verschaffen Heimmannschaften oft einen entscheidenden Vorsprung. Für Fans und Spieler ist dieses Phänomen ein wichtiger Teil der Fußballkultur. Bei Wetten auf den Meister kann der Heimvorteil eine wichtige Rolle spielen, da sich die Mannschaften über eine lange Saison hinweg immer wieder im Heimstadion beweisen müssen.
Es zeigte sich aber kein Unterschied zu den Leistungsmaßen zwischen den jeweiligen Mannschaften, wie sie mit Zuschauern gewesen waren. Ähnlich verlief eine neuere niederländische Studie zu 20 Geisterspielen in der italienischen Serie A und B vor über zehn Jahren. Es sind jeweils nicht https://buvettedesbains.ch/ sehr viele Partien, insofern sind die Ergebnisse sehr vorsichtig zu interpretieren. Insgesamt wird klar, dass emotional aufgeladene Stadionatmosphären für Schiedsrichter eine höchst anspruchsvolle Arbeitsumgebung darstellen. Während diese ihre Entscheidungen weitgehend unbeeinflusst treffen sollen, bleibt die Außenwirkung der fanatischen Heimkulisse manchmal dennoch nicht ohne Effekt. Wenn ein Stadion mit Heimfans gefüllt ist, entsteht häufig eine spürbare Drucksituation für den Schiedsrichter.
Aber wie der oben erwähnte Chicago Booth feststellt, profitiert die Heimmannschaft nicht von einer besseren Akklimatisierung, wenn sie am Heimfeld spielt. Aber auch Mythen über den Heimvorteil sind unter Fans und Wettenden weit verbreitet. Hier sind einige Faktoren, die weder die Spielqualität noch die sportliche Leistung beeinflussen. Es mag den Anschein haben, dass das Wetter oder die Herkunft der Mannschaft die einzigen Faktoren sind, die die sportliche Leistung in dieser Hinsicht beeinflussen.
Allein die Präsenz tausender begeisterter Anhänger kann eine maßgebende Rolle spielen, wenn es darum geht, Begriffe wie Fairness und Objektivität während eines Spiels zu erhalten. Beispielsweise können hohe Temperaturen oder hohe Luftfeuchtigkeit auswärtige Teams stark beanspruchen, während die heimische Mannschaft diese Bedingungen gewohnt ist und dementsprechend besser damit zurechtkommt. Auch Wetterkapriolen wie plötzlicher Regen oder starke Winde beeinflussen Spieler unterschiedlich, je nachdem, wie vertraut sie mit solchen Situationen sind. Häufige Flug- oder Busreisen können nicht nur anstrengend, sondern auch zeitraubend sein. Zudem erleben viele Athleten aufgrund von Reisestress Schlafprobleme und Muskelverspannungen. Bei Heimspielen tritt dieses Problem nicht auf, da Transportzeit minimiert wird und die Spieler in ihren gewohnten Umgebungen schlafen können.
Der Heimvorteil ist wahrscheinlich auf die Voreingenommenheit der Schiedsrichter zurückzuführen und wird je nach Sportart durch unterschiedliche Faktoren wie das Publikum und die politischen und nationalistischen Gefühle beeinflusst. Daher könnten spezifische Trainingsprotokolle zur Verbesserung der Fähigkeit der Schiedsrichter, mit psychologischem Stress umzugehen, das Phänomen des Heimvorteils minimieren, indem sie subjektive Entscheidungen reduzieren. Mehrere Faktoren beeinflussen die Stärke des Heimvorteils, beispielsweise die Stadt, die Sportart und das Stadion.